Der Bestseller von Niels Gormsen und Armin Kühne; Verlag: Edition Leipzig. Einige Fotos aus dem Buch sind auch in der Ausstellung großformatig zu sehen. Auf Wunsch signieren die Autoren das Buch im Anschluß an die Eröffnung.
|
Gebäude Ecke Ludwig-/Rosa-Luxemburg-Straße; Foto: Armin Kühne.
|
Barfußgäßchen, Ecke Dittrichring, 12.2.1990; Foto: Armin Kühne.
|
Währungsunion am 1.7.1990; Foto: Armin Kühne.
|
Geldumtausch am Tag der Währungunion, 1.7.1990; Foto: Armin Kühne.
|
Sonnenuntergang in Leipzig; Foto: Armin Kühne.
|
|
 |
"30 Jahre Leipzig. Es lohnt sich hinzuschauen".
Ausstellung des Leipziger Fotografen Armin Kühne
Ein Leipziger sieht seine Stadt auf seine Weise:
den Wandel, das Humorige, das Hintergründige.
Ausstellungsdauer: 17.3. - 4.6.2001
Öffnungszeiten: täglich 10 - 20 Uhr über die Rezeption des Hotels. Gelegentlich finden Veranstaltungen in der Galerie statt, sodass der Zugang eingeschränkt ist (Auskunft Tel. 0341/6974-0).
Armin Kühne vor seinem Foto von Johann-Sebastian Bach, Foto: Thomas Mayer
 |
Über 200 Fotografien von Armin Kühne aus und über Leipzig werden zum ersten Mal in einer umfassenden Einzelaustellung gezeigt. Es sind Motive, die - bis auf wenige Ausnahmen - auch der "normale" Bürger hätte fotografieren können, ohne Presseausweis, ohne Sondergenehmigung. Der Zeitraum ist ab ca. 1970 bis heute, mit
Armin Kühne (links) und Rainer Schade, der zur Ausstellungseröffnung sprach
 |
einem deutlichen Schwergewicht auf den letzten 10 Jahre.
Viele der Arbeiten zeigen Alltägliches: Menschen, Autos, Gebäude, Situationen, oft Banales. Alle haben eins gemeinsam, sie erfordern den zweiten Blick auf ihre Hintergründigkeit.
Da kommt zum Beispiel eine junge Frau durch das Portal der Universitätsklinik, das vom Namen über dem Portaleingang Hilfe anbietet und unten rechts sieht man ein kleines Schild mit dem Hinweis "Wegen Firstfallgefahr betreten verboten".
Da ist die Menschenschlange vor dem Laden
Besucher bei der Ausstellunugseröffnung, Foto: Wolfgang Zeyen
 |
in der Ernst-Thälmann-Straße (heute Eisenbahnstraße) mit dem blassen Schriftzug an der Fassade 'Tapeten', aufgenommen als es gerade Rauhfasertapete gab, oder die Schlange vor den Banken am Tage der Währungsunion. Und da sind zum Vergleich Fotografien aus diesen Tagen von Läden mit vollen Auslagen, in herrlich und prunkvoll sanierten Gebäuden, nur es ist kein einziger Mensch mehr zu sehen.
Armin Kühnes Fotografien sind bis heute der Blick eines unabhängigen, unangepaßten, unbequemen, kritischen, und genauen Beobachters, der seine Stadt Leipzig, aus der er kommt und die er nie verlassen hat, auf seine Weise sieht, den Wandel, das Humorige, das Hintergründige.
Im Anschluß an die Eröffnung der Ausstellung spielte das Julius-Klengel-Collegium, Mitglieder des Gewandhausorchesters; Foto: Armin Kühne
 |
Im letzten Jahr erschien sein Buch "Leipzig. Den Wandel zeigen", zusammen mit Niels Gormsen, dem obersten Planungschef für Bau und Planung der Stadt Leipzig nach der Wende, der die Texte verfaßte. Nach wie vor steht es auf der Bestsellerliste in Sachsen, inzwischen in 4. Auflage.
Seine Fotografien sind Dokumente über diese Stadt und über die Ereignisse, die in ihr stattfanden. Diese Ausstellung ergänzt in hervorragender Weise die
Kunstsammlung
des Leipziger Hofs mit über 200 Arbeiten - Malerei, Zeichnung, Grafik - die ebenfalls diese Stadt zeigen. Wie für die Sammlung gilt auch für die Ausstellung die Beschreibung von Wolf von Lojewski, mit der er seinen Bericht über den Leipziger Hof im ZDF Heute Journal einleitete: "...jeder Fleck an der Wand bringt dem Gast diese Stadt nahe, Leipziger Lebensgefühl einst und jetzt...".
Die Arbeiten, im Format ca. 80 x 100 cm, sind zum Preis von ca. 100 DM bis 800 DM (ohne Rahmen) käuflich zu erwerben.
Ohne die aufopfernde Arbeit und Hilfe des Kunstkaufhauses Leipzig
www.kunstkaufhausleipzig.de
und seiner Leiterin, Frau Gerda Viecenz, wäre diese Ausstellung nicht möglich geworden. Ihr und den Mitarbeitern gilt unser herzlicher Dank.
-----------------------------------------------------------
Künstlermenü:
Zu jeder neuen Ausstellung kreieren der Künstler
Küchenchef Fathi Mezni, Foto: Armin Kühne
 |
Fotograf Armin Kühne, Foto: Wolfgang Zeyen
 |
und unserer Küchenchef ein Künstlermenü, meist mit Bezug auf den Künstler oder auf die Ausstellung. Erstmals am Abend der Ausstellungseröffnung und danach für die Dauer der Ausstellung bieten wir Ihnen dieses Menü in unserem Restaurant an.
Diesmal haben Armin Kühne und Fathi Mezni das folgende Menü entworfen:
Original Sächsische Kartoffelsuppe
mit geräuchertem Speck und frischem Majoran
* * *
Reudnitzer Bierfleisch auf sächsische Art
in Schwarzbier zubereitet
mit Bratkartoffeln und Speckbohnen
* * *
Sächsische Quarkkeulchen
hausgemacht mit Beerenkompott
DM 34,00 pro Person
Gerne können Sie statt des Künstlermenüs auch andere Gerichte aus unserer
Speisekarte
wählen.
--------------------------------------------------------
VEB-Feinkost, 10.2.2001 (!); Foto: Armin Kühne.
|
Wir empfehlen Ihnen, Plätze in unserem kleinen Restaurant vorab zu reservieren:
per eMail unter Reservierung@leipziger-hof.de oder
telefonisch unter 0341/69740. Danke sehr!
Wir machen Sie gerne per eMail auf unsere Veranstaltungen aufmerksam. Es genügt, wenn Sie hierzu Ihre eMail Adresse an Einladung erwuenscht schicken.
|
zurück
|
|